Spiele-Tipp: Codenames

Hallo 2017! Einer meiner Vorsätze für das neue Jahr: Wieder ein bisschen mehr bloggen – vielleicht auch mal etwas abseits des Jobs. Das erste Konzept des Jahres ist just fertig geschrieben und hat mich schon in den ersten Wochen gedanklich ganz gut gefordert. Mal den Kopf ausschalten am Wochenende tut jetzt ganz gut. Man kann seine kreativen Synapsen in der Marmel allerdings auch spielerisch bearbeiten.

Die guten, alten Gesellschaftsspiele kommen ja in Zeiten von Smartphones, PS4 und Online-Games gefühlt immer mehr aus der Mode. Auch bei mir. Leider. Weihnachten haben wir allerdings von meinem Cousin ein Gesellschaftsspiel geschenkt bekommen, das selbstverständlich noch direkt am Heiligabend Probe gespielt werden musste. Und dieses Spiel hat mich so begeistert, dass ich es Euch hier mal kurz vorstellen und empfehlen möchte.

Das Spiel heißt „Codenames“ und ist vom Heidelberger Spieleverlag. Codenames ist zum „Spiel des Jahres 2016“ gekürt worden – und das völlig zu recht. Die Ausstattung ist dabei recht simpel. Es besteht eigentlich nur aus verschiedenen Spielkarten und einer Sanduhr. Aber es kommt eben auf den Grips an! Und das ist das, was ich an diesem Spiel so mag.

Es werden zunächst Karten mit völlig unterschiedlichen Begriffen in einem 5×5 Raster auf den Tisch gelegt. Man spielt Codenames mit mindestens vier Spielern in zwei Teams. Einer aus jedem Team ist der Ansager, der Rest sind die Rater. Die zwei Ansager bekommen eine gemeinsame Karte zum Draufschauen, die angibt, welche der 25 gelegten Begriffe Team A und welche davon zu Team B gehören. Nun geht es für die Ansager immer darum, ein einziges Codewort zu finden, das möglichst mehrere dieser Begriffe beschreibt, so dass die Team-Mitglieder dadurch die gesuchten Begriffe erraten können. Welches Team zuerst alle seine Begriffe errät, gewinnt. Logisch.

Beispiel: Liegen dort als Begriffe u.a. Muhammed Ali, Amerika und Ring, so könnte man als Codenamen „Boxen, drei“ sagen. Die Zahl gibt den Mitspielern an, wie viele Begriffe unter diesem Code zu erraten sind. Tricky wird es noch, weil man immer im Blick haben muss, ob sich eventuell Begriffe von Team B mit den eigenen ähneln. Errät nämlich ein eigener Mitspieler unbeabsichtigt den Begriff des gegnerischen Teams, so geht der Punkt an den Gegner. Man muss also seinen eigenen Codenamen sehr, sehr gut überdenken, damit man Überschneidungen bestmöglichst vermeidet.

Darüber hinaus gibt es einen Begriff von den 25, der absolut nicht genannt werden darf. Dieser sogenannte „Attentäter“ beendet sofort das Spiel zugunsten des Gegners. Auch den muss man also immer im Auge behalten, damit die Mitspieler nicht aus Versehen, dieses Wort nennen.

Verstanden? Nein? Egal. Spielt es einfach mal, macht wirklich irre viel Spaß!

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